Olivenöl ist nicht gleich Olivenöl:
Es kann «je nach Typ» in Farbe, Konsistenz und Geschmack sehr variieren. Die Unterschiede ergeben sich aus der verwendeten Olivensorte. Es spielen aber auch Faktoren wie Bodenbeschaffenheit, Klima, Landschaft oder Erntezeitpunkt eine Rolle. Grün oder schwarz, das ist bei Oliven - den Früchten des Wärme liebenden Ölbaumes - keine Frage der Sorte, sondern des Reifezustandes. Alle verfärben sich nämlich von grün nach purpur, dunkelblau oder schwarz. Für die Ölgewinnung verarbeitet man sie in unterschiedlichen Stadien: Öl von eher grünlicher Farbe stammt von unreifen Oliven und hat in der Regel einen intensiven, stark ausgeprägten Geschmack. Presst man dagegen reife dunkle Oliven, erhält man ein deutlich milderes Öl und eine größere Ausbeute. (Die Farbe gibt keine Auskunft über die Qualität des Öls) Solches Öl kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn es den Geschmack der anderen Zutaten nur unterstreichen soll. Generell stammen aus den nördlichen Lagen leichtere, aus den heißeren Zonen Öle mit kräftigem Geschmack.
Mehr über die Pressung und die Qualitative Einstufung erfährt ihr beim nächsten Mal.
Eure Elisabeth Pföstl
Olivenöl in userem Online Shop: Gusta
Text: aus einem meiner Lieblingsbuch«Food die ganze Welt der Lebensmittel» Teubner