Er zählt zu den ältesten Heilpflanzen der Menschheit.
Der Holunder ist ein häufig vorkommender Strauch, der nicht nur in der Natur anzutreffen ist, sondern auch gerne in Gärten heimisch ist. Wenn sich seine weißen Blüten in großen Schirmrispen öffnen, kann man den Holunder schon von weitem riechen, so stark duftet er. Im frühen Herbst reifen die dunkelroten Beeren, die sehr vitaminreich sind. Sowohl die Blüten als auch die Beeren werden als Heilmittel verwendet. Die grünen Teile des Holunders sind jedoch leicht giftig. Blüten und Beeren des Holunders sind so heilkräftig, dass man mit einer Auflistung ihrer Anwendungsgebiete mehrere Seiten füllen könnte. Der wichtigste Anwendungsbereich sind Erkältungen, die man sowohl mit einem Tee aus den Blüten als auch mit dem Beerensirup behandeln kann.
Steckbrief
Wissenschaftlicher Name: | Sambucus nigra |
Pflanzenfamilie: | Geissblattgewächse = Caprifoliaceae |
Andere Namen: | Alhorn, Elder, Flieder, Holderbusch, Hollunder, Kelkenbusch, Schwarzholder |
Wichtige Inhaltstoffe: | Glycoside, ätherisches Öl, Flavonoide, Schleimstoffe, Gerbstoffe, Vitamin C |
Verwendete Teile: | Blüten, Beeren |
Zubereitungsformen: | Tee, Sirup, Likör und vieles mehr. |
Bezugsquellen: | Natur, Garten, Apotheke, Läden |
Sammelzeit: | Blüten: Mai/Juni/Juli, Beeren: September |
Wirkungen: | blutreinigend, entzündungshemmend, harntreibend, krampflösend, pilztötend, schleimlösend, schweißtreibend |
Anwendungsgebiete: | Erkältung, Abwehrschwäche, Arteriosklerose, Cellulite, Fieber, Furunkel, Grippe, Hautentzündungen, Heiserkeit, Herpes, Husten, Ödeme, Ohrenschmerzen, Schnupfen, Übergewicht |
Eure Elisabeth Pföstl