„ Der Rote Hahn bringt Menschen ein Stück bäuerlicher Südtiroler Lebensart näher”
Es freut mich, dass auch unser Geschäft seit diesem Jahr zu jenen Betrieben in Südtirol zählt, die eine gewisse Anzahl an Produkten von Südtiroler Bauernhöfen in ihrem Sortiment führen. Alle Produkte tragen das Markenzeichen „Roter Hahn” auf ihrer Etikette. Aber was bedeutet das und wie ist der „Rote Hahn” eigentlich entstanden? Die Marke wurde 1999 vom Südtiroler Bauernbund gegründet mit dem Ziel, den Bauern eine Möglichkeit für ein zweites Einkommen am Hof zu sichern. Viele Bauern konnten vom Ertrag, den sie am Hof erwirtschafteten, nicht mehr leben und haben sich somit Arbeit im Ort oder der in der Stadt gesucht. Diese Doppelbelastung wurde für viele ein Problem und viele Jungbauern haben den Hof dann nicht mehr übernommen. Da man Angst hatte, dass es Südtirol gleich ergeht wie den Tälern rund um Mailand - viele sind nach Mailand abgewandert und die Täler sind nun halb verwaist - hat der Bauernbund eine Abteilung für Zu- und Nebenerwerb geschaffen. Heute auch bekannt als "Roter Hahn".
Urlaub auf dem Bauernhof war die erste Form von Nebenerwerb am Hof. Im Jahr 2003 kamen dann die Säulen: Bäuerliche Schankbetriebe und Bäuerliche Qualitätsprodukte dazu. Dabei spielt vor allem die Herkunft der Produkte eine große Rolle:
- Bei den Schankbetrieben müssen 80% der Zutaten aus der Region stammen und mind. 30 % vom eigenen Hof
http://www.roterhahn.it/de/baeuerliche-schankbetriebe/
- Bei den Direkt-Vermarktern müssen 75 % der Rohware vom Hof stammen, 25 % dürfen von anderen Höfen in Südtirol dazugekauft werden. Für jede Produktkategorie gibt es eigene Kriterien.
http://www.roterhahn.it/de/qualitaetsprodukte/baeuerliche-produkte-einkaufen-suedtirol/ 2013 hat sich die "Roter Hahn Familie" dann um die Produktsäule: Bäuerliches Handwerk erweitert. Hier muss der Rohstoff zu 100% vom eigenen Hof stammen. Momentan werden Produkte aus Holz, Wolle und Eier hergestellt. http://www.roterhahn.it/de/handwerk/baeuerliche-produkte-einkaufen-suedtirol/ Eure Elisabeth Pföstl