Eine hervorragende Nudelqualität alleine genügt nicht; man muss beim Kochen auch ein paar wichtige Grundregeln beachten:
- Man braucht mindestens 1l kochendes Wasser auf je 100 g Nudeln, außerdem einen großen hohen Topf.
- Erst wenn das Wasser kocht, Salz zugeben - etwa 10 g oder 1 Tl je 100 g Pasta und das Wasser durchrühren.
- Die Nudeln immer in das sprudelnd kochende Salzwasser geben.
- Lange Nudeln aufrecht, wie ein Bündel Mikadostäbe, ins Wasser stellen und auseinanderfallen lassen. Nicht in Stücke brechen.
- Geformte Nudeln wie z.B. Fusilli sofort mit einem Holzlöffel durchrühren und trennen.
- Glatte Nudeln, in dem Maße wie sie weich werden, langsam ganz ins Wasser schieben und erst dann rühren, sonst verkleben sie.
- Zur Verkürzung der Kochzeit die Nudeln nach Packungsanweisung sprudelnd fast fertig kochen lasen, dann abseihen und in die vorbereitete Sauce geben. Diese eventuell mit etwas Nudelkochwasser oder passender Brühe verdünnen und die Nudeln darin zu Ende garen.
- Die bissfest (al dente) gekochte Pasta abseihen. Sie schmeckt so am besten und ist am bekömmlichsten.
- Da jede Nudelart ihre eigene Kochzeit hat, ermittelt man den richtigen Zeitpunkt durch Probieren. Oder man entnimmt eine Nudel und teilt sie. Ist der Kern noch weiß, die Kochzeit eventuell um etwa 1 Minute verlängern.
- Beim Abseihen der Nudeln immer etwas vom Kochwasser zurückhalten, um es gegebenenfalls zur Sauce geben zu können.
- Sieht das Rezept vor, dass man die Nudeln in der Sauce (im Topf oder in der Pfanne) durchschwenkt, gießt man sie ab, ehe sie völlig gar sind.
Diese Tipps stammen aus dem tollen Kochbuch "33xPasta" von unserem "So kocht Südtirol"-Team. Man erhält es direkt in unserer Delikatessen-Metzgerei Pföstl in Schenna der in unserem Online Shop Gusta. Eure Elisabeth Pföstl Foto: Fotolia