Das Tannin: - Auch Gerbstoff genannt, ist eine Substanz, die in Traubenschalen, Kernen und Stielen vorkommt, aber auch im Holz von Fässern. Wenn man von der Struktur eines Weines spricht, spielt das Tannin immer eine wichtige Rolle. Man kann es nicht riechen oder schmecken, sondern nur durch dieses Gefühl wahrnehmen, das einem den Mund zusammenzieht, wenn man einen großen Schluck trockenen Rotwein getrunken hat. Habt ihr immer noch keine Vorstellung wie Tannin sich anfühlt? Lutscht doch einfach auf einem Teebeutel herum. Na gut, das ist vielleicht doch ein bisschen heftig... Wissenschaftlich spricht man jedenfalls von «Astringenz». Und um gleich bei der Wissenschaft zu bleiben: Tannin ist ein natürliches Konservierungsmittel, das Pholyphenole enthält. Man sagt sie senken den Cholesterinspiegel und den Blutdruck, aktivieren das Immunsystem und verringern angeblich sogar das Krebsrisiko. Der Alkohol: Entsteht durch Gärung. Ein Wein mit hohem Alkoholgehalt fühlt sich hinten im Mund fast «heiß» an. Doch wenn ein Wein gut gemacht ist, sollte er immer ausreichend konzentrierte Fruchtaromen dabeihaben. Normalerweise werdet ihr dieses «heiße» Gefühl also gar nicht bemerken. Eure Elisabeth Pföstl Foto: Klaus Peterlin Design: Elisabeth Pföstl Text: Matt Skinner wine - just a drink
Crashkurs Wein 22 Mundgefühl: Das Tannin und der Alkohol
Kommentar schreiben
Passende Artikel
Verbundene Blogartikel