Manchmal habe ich viel mehr davon, an meinem Wein nur zu riechen, als ihn tatsächlich zu trinken. Das kommt euch vielleicht komisch vor, aber Wein ist ein lebendiges, atmendes Wesen, das sich entwickeln muss. Je mehr Zeit man ihm lässt, umso mehr kann er sich entfalten und so breiter ist die Vielfalt an Aromen, die ihr schließlich riechen werdet. Im Laufe unseres Lebens nehmen unsere Geruchsnerven (die, die die Größe einer kleinen Münze haben) um die 10.000 Aromen auf und speichern die wichtigsten davon im Hirn ab. So haben wir sie immer griffbereit. Wenn es um Wein geht, ist der Geruch der wichtigste Sinn und unser größtes Kapital. Eure Elisabeth Pföstl Foto: Design Elisabeth Pföstl Fotograf Klaus Peterlin In Zusammenarbeit mit der Südtiroler Sommeliervereinigung und der Weinakademie Kaltern Text: Matt Skinner
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